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10/13/2010

Flan - Rezept

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Obwohl ich für Rezepte ja gar nicht mehr zuständig bin ;), aber euch auch ein wenig an meinem derzeit leicht chaotischen Leben teilhaben lassen möchte, habe ich ein Rezept für Flan aufgeschrieben. Es ist recht einfach, so dass auch Ungeübte damit zurecht kommen. Ich mache Flan noch etwas anders, aber ich denke, dass für den Einstieg diese klassische Spanien-Variante für  4 Personen sicherer ist. 
 

Ihr braucht:

6 Eier von glücklichen Hühnern
500 ml Milch von Freilandkühen
16 EL Zucker aus einer dekorativen Zuckerdose
1 Päckchen Vanillezucker vom Hersteller euer Wahl





Und das müsst ihr jetzt damit machen:

Als erstes schlagt ihr die Eier auf und lasst sie mit viel Gefühl in eine schöne Rührschüssel gleiten. Damit die Eier nicht so allein sind, werden noch 3 EL Zucker hinzu gefügt und die Masse solange geschlagen, bis sich ein luftiger Schaum entwickelt. Ist dieser Zustand erreicht, fügt ihr die Milch und den Vanillezucker hinzu, rührt alles zusammen und schlagt weiter, bis die Masse cremig ist.

Nun folgt das karamellisieren des Zuckers. Dazu kommt der restliche Zucker (13 EL) in einen kleineren Kochtopf, der später in einen großen Kochtopf (Wasserbad!) passt. Bei mittlerer Hitze wird der Zucker solange gerührt (hey, ihr sollt rühren und nichts anderes zwischendurch machen!!! ;) ), bis er hellbraun und flüssig ist. Vorsicht: den Topf jetzt schnell vom Herd nehmen. Karamell wird rasend schnell braun und bitter.

Nun schwenkt ihr den flüssigen Zucker im Topf, so dass er sich auch an den Rändern verteilt.

Jetzt wird die Eiermasse vorsichtig hinein gefüllt, der Topf mit Alufolie abgedeckt und in das Wasserbad gestellt. Hier muss der Flan eine Stunde bei mittlerer Hitze kochen (stocken).

Zwischendurch kontrollieren, ob noch genug Wasser im großen Kochbehälter ist. Wer sich am Klappern und Scheppern stört, legt einen alten Baumwolltopflappen unter den kleineren Topf.

Nach einer Stunde wird mit einem spitzen Messer oder einer Stricknadel ein Festigkeitstest (wie bei Eierstich) gemacht: in die Mitte der Eiermasse stechen und langsam wieder herausziehen. Ist noch Eiermasse an der Nadel oder am Messer, braucht der Flan noch Kochzeit. Hängt nichts mehr dran, ist er fertig.

Nun lasst ihr ihn abkühlen,  stürzt ihn auf einen größeren Teller oder eine dekorative Platte und genießt ihn pur oder mit dekorativen Früchten.  Ich stelle ihn nach dem Abkühlen und Stürzen immer noch eine Zeit in den Kühlschrank. Aber lauwarm schmeckt er auch ;)

Ok, ich hätte das Rezept auch in Kurzform schreiben können, aber dann würdet ihr vielleicht sagen: „Das ist ja total simple – das kann ja nichts Ordentliches sein!“ *lach*


liebste Grüße

                  Vintage

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