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3/20/2012

Easter creative






Ich bin kein echter Fan üppiger Osterdekorationen. Solange ich in Deutschland lebte, war es für mich vielmehr die Zeit, in der ich mich über das erste Grün, eine andere Luft und auch ein verändertes Licht gefreut habe. Eine Zeit, in der der Kaffee wieder im Freien genossen werden konnte und die dicke Winterbekleidung nicht mehr erforderlich war.

Hier findet Ostern nach der Sommerzeit statt, die Temperaturen sinken in der Nacht schon spürbar und die ersten Bäume verlieren nach und nach ihre Blätter. Von frischem Grün, Osterglocken und Tulpen keine Spur. Dafür werden auf den Märkten verstärkt diverse Kürbissorten, Birnen und sonstige Herbstfrüchte angeboten.

Vielleicht liegt meine Feiertag-Dekorations-Unlust aber auch daran, dass ich mich in den Jahren, als meine Kinder klein waren und sich die Sippschaft an den Festtagen geladen oder ungeladen einfand, zu sehr unter Dekozwang und –druck gesetzt habe.

Heute boykottiere ich fast dieses ‚schöner-besser-üppiger-teurer-ausgefallener‘ und begnüge mich mit wenigen Accessoires, die für sich allein wirken. So wie das große Straußenei. Davon habe ich drei Stück. Ich habe sie mit Papier-Wickel-Technik selbst gemacht. Ebenso das Gipsei. Auch davon habe ich mehrere, die im DIY-Verfahren produziert wurden. In der Woche vor Ostern gibt es dann noch einen spezielle Deko, die aber auch seit Jahren – immer etwas verändert - sehr, sehr schlicht gehalten wird und entweder den Esstisch oder auch den Terrassentisch schmückt. That’s all – zu mehr Dekorationen lasse ich mich nicht (mehr!) verführen ;).