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Am ersten Weihnachtstag
vor vielen Monden habe ich (m)ein Jahresresümee gezogen und festgestellt: Ich
drehe mich nicht mehr nur im Kreis, sondern trete längst auf der Stelle. Es war so, als
wenn ich mir einen Film anschaue und danach sage: „Netter Film, gute Regie und
Location, aber die Geschichte interessiert mich nicht.“
Vielleicht hatte ich
schon länger den Gedanken an eine Auswanderung im Kopf. Ich weiß es nicht. Mir
wurde bewusst, dass mein Leben nicht weiter so verlaufen sollte. Nach wenigen
Stunden stand fest: ich verlasse Deutschland.
Schon damals gab es
Auswanderer-Soaps im Fernsehen. Die meisten Statisten zogen in die benachbarten EU-Länder
oder verließen ihr Heimatland mit mehr als einer offenen Hintertür und einem
Koffer voll mit Fertigsuppen. Aber genau das wollte ich nicht. Wenn schon
auswandern, dann mit allen Konsequenzen.
Also habe ich nach dem „Spezialland“
gesucht. Es sollte sehr europäisch sein, aber nicht in Europa liegen und die
Kriminalitätsrate nicht höher als gewohnt sein. Auch durfte keine
Blauzungenkrankheit ;) auftreten und es sollten viele Monate im Jahr mit viel Sonne für ein gutes Leben im
Garten und am Strand garantiert sein. Nach einem halben Jahr habe ich dieses kleine
Land in Südamerika gefunden: Uruguay.
Es ist ein kleiner
Fleck an der Küste zwischen Brasilien und Argentinien, ein wenig von gestern,
nicht zu perfekt und angenehm zum leben.
Morgen oder übermorgen mehr…
;)
At christmasday - a lot of moons
ago - I drawn my conclusion: I don’t turned around the circle – I marked time.
My feeling was, that this can’t be longer my life. Like a film: „Nice, good
regie and location, but the story is uninteresting.“
Perhaps, the thought of relocate the
country was existent, but I don’t know. After a few hours it was sure: I want to leave
Germany.
Back then it was already possible to
see soaps at TV about emigrationpeople. A lot of them went in the neighboring countries or left their
homecountry with more than one open backdoor and a suitcase full of instant
soups. But that I never want. When I go, than with all consequence.
So I look for a specialland: very influenced
by Europe, but not Europe, only normal crime rate and no more, no bluetongue ;)
and many months with sun for a good life in the garden and at the beach. After a half
year I found this little country in southamerica: Uruguay.
It’s a little patch on shore
between Brazil and Argentina, somewhat from yesterday, not to perfect and
lovely for life.
Tomorrow
or the day after tomorrow more… ;)
© VINTAGE
URUGUAY LIFE FIBEL A-Z
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