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Obwohl ich für Rezepte
ja gar nicht mehr zuständig bin ;), aber euch auch ein wenig an meinem derzeit leicht
chaotischen Leben teilhaben lassen möchte, habe ich ein Rezept für Flan
aufgeschrieben. Es ist recht einfach, so dass auch Ungeübte damit zurecht
kommen. Ich mache Flan noch etwas anders, aber ich denke, dass für den Einstieg
diese klassische Spanien-Variante für 4
Personen sicherer ist.
Ihr braucht:
6 Eier von glücklichen Hühnern
500 ml Milch von
Freilandkühen
16 EL Zucker aus einer
dekorativen Zuckerdose
1 Päckchen Vanillezucker
vom Hersteller euer Wahl
Und das müsst ihr jetzt damit machen:
Als erstes schlagt ihr
die Eier auf und lasst sie mit viel Gefühl in eine schöne Rührschüssel gleiten.
Damit die Eier nicht so allein sind, werden noch 3 EL Zucker hinzu gefügt und
die Masse solange geschlagen, bis sich ein luftiger Schaum entwickelt. Ist
dieser Zustand erreicht, fügt ihr die Milch und den Vanillezucker hinzu, rührt
alles zusammen und schlagt weiter, bis die Masse cremig ist.
Nun folgt das
karamellisieren des Zuckers. Dazu kommt der restliche Zucker (13 EL) in einen
kleineren Kochtopf, der später in einen großen Kochtopf (Wasserbad!) passt. Bei
mittlerer Hitze wird der Zucker solange gerührt (hey, ihr sollt rühren und
nichts anderes zwischendurch machen!!! ;) ), bis er hellbraun und flüssig ist.
Vorsicht: den Topf jetzt schnell vom Herd nehmen. Karamell wird rasend schnell
braun und bitter.
Nun schwenkt ihr den
flüssigen Zucker im Topf, so dass er sich auch an den Rändern verteilt.
Jetzt wird die
Eiermasse vorsichtig hinein gefüllt, der Topf mit Alufolie abgedeckt und in das
Wasserbad gestellt. Hier muss der Flan eine Stunde bei mittlerer Hitze kochen
(stocken).
Zwischendurch
kontrollieren, ob noch genug Wasser im großen Kochbehälter ist. Wer sich am Klappern
und Scheppern stört, legt einen alten Baumwolltopflappen unter den kleineren
Topf.
Nach einer Stunde wird
mit einem spitzen Messer oder einer Stricknadel ein Festigkeitstest (wie bei
Eierstich) gemacht: in die Mitte der Eiermasse stechen und langsam wieder
herausziehen. Ist noch Eiermasse an der Nadel oder am Messer, braucht der Flan noch
Kochzeit. Hängt nichts mehr dran, ist er fertig.
Nun lasst ihr ihn abkühlen,
stürzt ihn auf einen größeren Teller
oder eine dekorative Platte und genießt ihn pur oder mit dekorativen Früchten. Ich stelle ihn nach dem Abkühlen und Stürzen
immer noch eine Zeit in den Kühlschrank. Aber lauwarm schmeckt er auch ;)
Ok, ich hätte das
Rezept auch in Kurzform schreiben können, aber dann würdet ihr vielleicht
sagen: „Das ist ja total simple – das kann ja nichts Ordentliches sein!“ *lach*
♥liebste
Grüße
Vintage
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