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Vor
einigen Monaten habe ich auf einem Blog einen Kontrast-Hauseingang gesehen, der
mir sehr, sehr gut gefiel. Zu dem Zeitpunkt konnte ich mir aber nicht vorstellen,
diese Variante hier umzusetzen. Also bin ich wochenlang von allen möglichen
Seiten um die Haustür geschlichen, gewandert, habe davor gestanden, habe sie
mir aus der Ferne angeschaut und auch Fotos gemacht.
Das
Wagnis, welches ich im Kopf hatte, war riskant und mein Sohn gar nicht von
meiner Idee überzeugt. Wochen gingen ins Land. Dann kam genau dieses Thema im
Gespräch mit Kristin von My Uncommon Slice of Suburbia. Ihr ging es wie mir: auch
ihr Eingangsbereich kam zu fad daher und ließ keinen Raum für nachfolgende
Überraschungen.
Also
habe ich in der vergangenen Woche einen günstigen Tag abgewartet, an dem mein Sohn fast ganztägig außer
Haus war, und ohne vorherige Ankündigung (mad girl!) die vormals weiß-matte
Haustür von außen in Hochglanz Schwarz
gestrichen. Inclusive Türrahmen und Türklinke. In der Zeit der ersten
Trocknungsphase wurde die bisherige Dekoration auf dem Pflanztisch gegen
Kräuter und die vorher schlichten Kissenhüllen auf der Bank gegen andere mit
grauen Motiven ausgetauscht. Auch die eher langweilige Fußmatte verschwand. Dann
folgte der zweite Anstrich – übrigens mit Ofenfarbe, damit das Schwarz in den
Sommermonaten bei starker Sonneneinstrahlung nicht ausbleicht – und es hieß:
warten. Nach ungefähr 24 Stunden war der Lack durchgehärtet und der bewusst schlichte
Türkranz konnte aufgehängt werden.
Das
Risiko, welches ich mit dem Versuch eingegangen bin, hat sich gelohnt. Der
Kontrast wertet nicht nur den Eingang ungemein auf, sondern ist jetzt auch die Surprise-Schwelle
ins Innere des weißen Hauses, in dem nur
punktuell schwarze und graue Akzente als Verbindung zum durchgehend schwarz-grauen
Fußboden gesetzt sind.
Für
meine Risikofreudigkeit habe ich keine Schokolade bekommen, dafür aber meine
Idee um- und meinen Willen durchgesetzt *bg*.
♥liebste
Grüße
Vintage
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